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Essspagat

Typische Gluten-Fallen

Alarmstufe rot: weiterverarbeitet!
Jedes Mal, wenn Du Dose, Schachtel, Becher, Flasche, Karton, Tüte oder sonst eine Verpackung siehst, ist Lesen angesagt. Denn etwa 90 Prozent! aller weiterverarbeiteten Lebensmittel enthalten Gluten. 
Deine Widersacher sind nicht nur Weizen, sondern auch Roggen, Gerste, Couscous, Dinkel, Vollkorn, Einkorn und Kamut. Und damit ALLES, was es in einer klassischen Bäckerei oder im Coffee Shop zu kaufen gibt!

Warum ist das Zeug überall dran?

Winzigste Spuren reichen. Künstliche Aromen, Nahrungsmittelfarben, Konservierungsstoffe: Glutenalarm! In Deutschland werden glutenfreie Produkte zunehmend als solche gekennzeichnet. Wo sich das Klebereiweiß dennoch überall versteckt, liest Du auf dieser Seite. Denn was Du brauchst, ist 100-prozentige Glutenfreiheit.

Brot und Brötchen, Kekse und Kuchen, Torten und Tartes, Muffins oder Quiche: Auf herkömmliche Weise zubereitet, enthalten sie ALLE jede Menge Gluten. In einer klassischen Bäckerei gibt es in der Regel nichts, was für eine glutenfreie Ernährung auch nur annähernd infrage kommt.

Sie enthalten Weizen und damit Gluten. Bei Nudeln gibt es inzwischen sehr gute glutenfreie Sorten (z. B. Barilla, Alnavit, Rapunzel). Tiefkühl-Pizza kannst Du durch unsere köstlichen, glutenfeien Pizzaböden ersetzen und sie selbst nach Deinem Geschmack frisch belegen.

Fertigsaucen und Ketchup

Fertigsaucen enthalten in vielen Fällen Gluten oder Weizenstärke – Inhaltsangaben lesen! Selbstgemachte Saucen kannst Du mit Mondamin (Maisstärke) andicken. Übrigens: Heinz-Ketchup ist glutenfrei; statt Sojasauce nimm Tamari.

Die ganz große Glutenschleuder ist Fastfood: Das gilt u. a. für Pommes, alles mit Panade, Döner, Wraps, fertige Sandwiches, chinesische Küche und in sehr vielen Fällen auch für fertige Salatdressings. Auf die Aussagen von Hotels und Restaurant-Besitzern kann man sich in den wenigsten Fällen verlassen, weil sie nicht wissen, was eine glutenfreie Küche tatsächlich bedeutet. Sie benutzen meist die gleichen Utensilien, Schneidebretter, Töpfe, Pfannen, Öfen und Mikrowellen, die sie für alle herkömmlichen Produkte benutzen!

Gluten hielt die Welt zusammen. Bis sie auseinander fiel.

 

Nicht nur das Knallbunte enthält in vielen Fällen – wenn nicht den meisten – Gluten, sondern auch fast alle Müslis, Schokoladensorten,       Eiscremes und Desserts. Meist steht am Ende der Inhaltsangaben der Satz, der für Dich am wichtigsten ist: Kann Spuren von … enthalten. Lebensmittelfarben und Aromen, deren E-Nummern keiner auswendig kennt, sind ebenfalls ein Hinweis auf Gluten. Achte also auf den Aufdruck GLUTENFREI.

Es steht Kartoffel drauf: Aber drin sind trotzdem oft Weizen, Gerste und Geschmacksverstärker. Studier die Packungen. Salzstangen, Erdnussflips, sehr viele aromatisierte Nüsse, Breadchips sowieso, Käsegebäck: Der Darm eines glutensensitiven Menschen will sie nicht! Aber in Deinem Supermarktregal gibt es glutenfreie Alternativen, z.B. aus Kichererbsen. Saulecker.

Wenn es Dir trotz aller Ernährungsumstellung nicht besser geht, könnten Kosmetika die Ursache sein.

Gluten ist allgegenwärtig in vielen Lippenstiften, Cremes, Lotionen, Sonnenschutz und Make-Ups. Auch da heißt es: Inhaltsstoffe prüfen, besser nach Öko-Produkten schauen... und trotzdem immer die Packungsbeilage lesen. 

Auch bei Medikamenten musst Du auf die Inhaltsstoffe achten, denn erst ällmählich tauchen die auf dem Markt auf, die als glutenfrei gekennzeichnet sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Arzneien frei davon sind! Frag Deinen Apotheker. In sehr vielen Fällen enthalten sie auch/oder Laktose. Wenn Du empfindlich dagegen bist, check immer, was Du einnimmst. 

Hier geht's zu Deiner ausführlichen Gluten-Liste.

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